Um meine Reise nach Innen zu unterstützen, suchte ich im Alltag nach einer geeigneten Meditationsform. Ich probierte viele Meditationsarten aus, um meine geistige und innere Ruhe zu finden, war aber für die meisten zu ungeduldig oder zu faul. Erst in meinen Träumen stieß ich auf die für mich einfachste Form des Meditierens: Ich nenne sie das »Pendel im Kopf« (kurz: PiK).
Diese Methode des Pendelns im Kopf bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sich positiv auf das mentale Wohlbefinden auswirken. Hier sind die wichtigsten fünf:
Anleitung
Die einfachste Methode, das Pendel im Kopf zu finden, ist folgende: Konzentrieren Sie sich zuerst auf den rechten Nasenflügel, um die Konzentration dann auf den
anderen Nasenflügel zu verlagern und wieder zurück. Versuchen Sie es einmal: Die Konzentration von einem Nasenflügel auf den anderen verlagern und zurück. Genau um diese spürbare innere Bewegung
zwischen den Nasenflügeln handelt es sich. Nun versuchen wir unser Pendel von einer Gehirnhälfte auf die andere zu verlagern, so, als ob wir von einem Ohr zum anderen wechseln / pendeln / gleiten
würden, also mit unserer Aufmerksamkeit von einem Ohr zum anderen wechseln. Das ist alles.
Das Pendel ist nichts Imaginäres, nichts was ich mir vorstellen muss. Es ist eine ganz konkrete initiierbare Bewegung im Kopf, die man mit freiem Willen anstößt und aufrechterhält. Es bildet den Sog, damit ich mich im Schlaf in die tiefsten Bereiche meines Seins fallen lassen kann.
Manche finden die (fokussierte) Bewegung im Kopf sofort, andere brauchen etwas länger. Das liegt daran, dass dieses Phänomen zu simpel wirkt und wir es vorher nicht beachtet haben. Genauso selten nehmen wir wahr, dass wir zwinkern oder atmen. Ich dürfte jetzt viel erläutern, wieso und weshalb das Pendel so effektiv für das allgemeine Wohlbefinden ist. Stattdessen möchte ich den entscheidenden Traum darlegen, wo mir die Traumfigur Albert Einstein diese Meditationstechnik für den Alltag offenbart hat:
»Das Pendel im Kopf«
Ich beobachte den Dreh einer Reportage über elektrische Impulse. Ein Reporter erklärt ein wissenschaftliches Experiment, in dem sich ein Plus-Pol und ein Negativ-Pol gegenüberstehen. Wenn man den Strom jetzt einschaltet, entsteht ein elektrischer Fluss zwischen den Polen, die leuchtend schimmern. Der Reporter betont noch einmal, wie wichtig es ist, dass man die Pole stets ein- und ausschaltet, also unter Wechselspannung lässt, damit ein elektrischer Fluss entsteht.
Ich finde die Idee gut, verstehe aber nicht, wofür das alles gut sein soll. Zudem habe ich Angst, dass ich mit diesem Hin- und Herschalten im Kopf Gehirnschäden davontrage. Zum zweiten ist die Idee einfach viel zu simpel und somit bin ich skeptisch. Mir wird dann der Erfinder dieser Idee vorgestellt. Er sieht etwas verrückt aus, hat weißes Haar, wirkt aber weise und gütig: Es ist Albert Einstein. Ich bin überrascht, ihn hier zu treffen. Er möchte mir zeigen, wozu diese einfache Idee gut ist. Ich lasse mich darauf ein.
Ortswechsel: Eine regnerische Nacht. Wir sind in einer Stadt, deren Bürgersteige mit Pflastersteinen ausgelegt sind. Die Steine sind sorgfältig angeordnet und leuchten abwechselnd auf, was das Regenwasser besser abfließen lässt. Im Traum sagt Albert Einstein, dass das Regenwasser leichter und ungehindert in die Rinnen fließen kann, wenn die leuchtenden Pflastersteine rhythmisch umgeschaltet werden. Ich beobachte, dass das Wasser wirklich gut abfließen kann, ohne Staus oder Pfützen. Dabei fühle ich, dass das Wasser auf dieser Ebene für Emotionen, Ängste, Wünsche und Stimmungen steht.
Die Kamera schwenkt wieder auf den Erfinder, den verrückt-genialen Einstein. Sein Assistent betont, dass das magnetische Feld, erzeugt durch das Hin-und Herschalten, das Wasser richtig abfließen lässt. Dabei weist der Assistent auf das Prinzip des Pendels hin und demonstriert es noch einmal. Dabei fasst er mit seinen Händen Albert Einsteins Kopf und bewegt ihn nach links und rechts. Ich merke wie meine inneren Augen, also mein Pendel im Kopf, dem schwingenden Kopf von Einstein folgen. Seine Haare schwingen dabei elektrisierend und leuchtend in seinem natürlichen Weiß gegen den Himmel, so als ob sie sich aufladen würden. Albert Einstein lacht mir dabei freudig und zuversichtlich zu.
Ich wache auf und bin von der einfachen Wirkungsweise beeindruckt.
Der Traum bewog mich, im Alltag zu pendeln. Erst danach wurde ich in die noch tieferen Ebenen der transzendenten Träume eingeladen. Gleichzeitig trete ich durch das Pendeln im Kopf mit dem Unbewussten in einen Dialog. Das Unbewusste wird zu meinem bewussten Begleiter.
Hier ein weiteres Beispiel dafür, wie in den Träumen auf das Pendeln im Kopf hingewiesen wird:
»Zeitungsartikel«
In einem Zeitungsartikel lese ich, dass ich im Kopf so pendeln soll, als ob ich mich in einem Raum zwischen einer linken und einer rechten Tür entscheiden muss.
Wenn ich im Alltag ständig diese spürbare Bewegung der Achtsamkeit zwischen den Gehirnhälften hin- und hergleiten lasse, schaltet sie sich später während des Schlafs zu meinen Träumen automatisch dazu. Dabei steht das Pendel in Wechselwirkung mit der Psyche, dem Körper, der Wellenstruktur des Gehirns und dem freien Willen. Indem ich pendle, lade ich mein Unbewusstes zu einem Dialog ein. Deshalb ist das Pendel aus der EMDR- oder NLP-Therapie indirekt bereits bekannt.
Da das Pendel nach dem einfachen Prinzip eines elektrischen Impulses funktioniert, der zwischen den beiden Hirnhälften schweift, reagieren früher oder später nicht nur die verschiedenen Gehirnregionen sondern auch der physische Körper. Mit dem Pendeln werden sich die Gehirnhälften in Ihren Ausrichtungen annähern. Das Yin & Yang nähern sich ihrem Gleichgewicht an: Die eigene spirituelle Mitte kann im Schlaf gefunden werden, denn indirekt greift das Pendel auch auf die feinstofflichen Energieebenen. Nach meiner Erkenntnis gehört das Pendel im Kopf dem Luftelement an, und kann in den Träumen die feinstofflichen Energien der niedrigeren Elemente wie Erde, Wasser und Feuer nach und nach in ihr Gleichgewicht zurückbringen. Spirituelle uns mystische Phänomene sind in den Träumen die Konsequenz.
Indem das Pendel im Kopf eine tiefgreifende Verbindung zwischen Geist und Körper herstellt und zugleich einen Weg zur spirituellen Entfaltung bietet, können wir seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen unseres Lebens spüren. Diese drei wesentlichen Punkte illustrieren die vielfältigen Möglichkeiten, wie das Pendeln im Kopf unser Wohlbefinden und unsere spirituelle Entwicklung fördert:
Egal was wir mit unseren beiden Körperhälften rhythmisch verrichten, pendeln wir horizontal im Kopf mit: Beim Gehen, beim Sport, beim Autofahren, beim Musik hören oder beim Warten – auch hier sind meistens beide Körperhälften in einem (stillen) Gleichgewicht. Das gleiche gilt fürs Lesen: Pendeln Sie mit, auch während Sie das hier lesen.
Sie werden nach kurzer Zeit, wenn nicht schon nach ein paar Sekunden, merken, dass das Pendel nicht so unabhängig vom Körper ist, wie es vorgibt.
Unbewusst ist es auch an unsere inneren Organe, das Nervensysteme, den Kreislauf, die Wirbelsäule geknüpft, also an das Innenleben des Körpers, auf das wir eigentlich keinen Zugriff haben. Das
Innere unseres Körpers nimmt das Pendeln wahr und entspannt sich dabei. Am Anfang ist es ungewohnt, weil der Bauch beispielsweise direkt darauf reagiert oder eine Anspannung im Kopf oder um das
Innenohr spürbar ist. Das ist ganz normal. Keine Angst. Der Synchronisationsprozess beginnt immer so.
Weil das Pendel gleichzeitig ein elektrischer Impuls ist, der stets Mitten durch das Hirn gleitet, gehe ich davon aus, dass dieses indirekt auch die Zirbeldrüse anregt. Das würde auch die Fülle der spirituellen und mystischen Erfahrungen in meinen Träumen erklären. Die Auswirkungen des Pendels im Kopf bestätigen meine Vermutung, so es wie der folgende Klartraum zeigt:
»Das 3. Auge aktivieren« // Klartraum // 01.06.2019
Im Flur eines Krankenhauses folge ich einer Ärztin. Sie sagt zu mir, dass der Mensch alle sieben Jahre um zehn Prozent stirbt. Ich höre weiter zu, denn sie gibt mir noch den Rat, dass ich nun das »Pendel im Kopf« von vorne nach hinten bewegen soll, und zwar so, als ob ich mit einem kräftigen Ruck – wie beim Rudern eines Kanus – ziehen würde. Sie demonstriert mir noch mal beispielhaft den Vorgang an einem Seil, welches sie mit beiden Händen ergreift und kräftig an sich heranzieht. Ich wache auf.
Notiz: Ich bin über die praktische Anweisung überrascht und integriere diese einfache Technik in meinen Alltag – zum Beispiel beim Lesen, Filmeschauen, Autofahren, Spazieren etc. Bei dieser Ziehbewegung – die bei der Stirn anfängt, mitten durch den Kopf geht und am Hinterkopf endet – kontrahiert sich die Haut der Stirn leicht, dabei bewegen sich die Ohren etwas nach oben, so als ob man mit den Ohren »wackeln« würde. Immerzu wiederhole ich dieses »Rudern« im Kopf im gleichmäßigen, aber schnellen Tempo.
Wer sich mit dem Phänomen der Zirbeldrüse und des 3. Auges beschäftigt hat, weiß, dass man das 3. Auge auf verschiedenen Weisen stimulieren kann. Eine Variante ist, dass man mit einem Finger zwischen die Augenbrauen tippt oder klopft, um hier eine leichte Anspannung oder Vibration zu bewirken, welches das geistige Potential des 3. Auges anregt. Das Schöne ist, dass nun die »Rudertechnik« im Kopf dieselbe Funktion erfüllt, nur dass man diese Meditationsform in jede Alltagssituation einbinden kann.
Eine weitere Besonderheit dieser Technik ist, dass sie die Zirbeldrüse indirekt belebt. Durch das ständige und schnelle Kontaktieren der Stirn und somit auch der Ohrmuskeln entsteht eine Form von Vibration / Schwingung. Diese »Mikrovibration« bringt das Wasser in dem Gleichgewichtsorgan der Ohren zum Schwingen und diese Vibration regt wiederum indirekt die Zirbeldrüse an.
Weshalb dies möglich ist, beschreibt der Biologe und Autor Dr. Ulrich Warnke in seinem Sachbuch »Die Öffnung des 3. Auges« im Unterkapitel »Zirbeldrüsenanregung durch Mikrovibration« auf Seite 364 sehr detailliert, und zwar folgendermaßen: »Wenn Wasser in den Bogengängen des Gleichgewichtsorganes durch die Mikrovibration in Schwingung gerät, dann trifft dieser bemerkenswerte Effekt ebenso auf die mit Wasser gefüllten Ventrikel des Gehirns zu. Auch der dritte Ventrikel, in dem die Zirbeldrüse als eine gestielte Ausstülpung hineinragt, weist eine entsprechende Schwingung auf und lässt die Zirbeldrüse mitvibrieren«.
Die Zirbeldrüse wird bei mir durch die »Ruderbewegung« und die damit entstehende Schwingung angeregt, ohne dass ich auf irgendwelche anderen Hilfsmittelchen zurückgreife.
Heute merke ich einen leichten, permanenten Druck auf meiner Stirn. Und wenn ich mich in die Stille begebe, spüre ich dort eine kreisende Bewegung, so als ob sich ein Rad zwischen meinen Augenbrauen – das Stirn-Chakra – dreht. Mit dieser sanften Rotation auf meiner Stirn schlafe ich nun öfters ein und die Klarträume werden realistischer. In den Träumen werde ich vermehrt auf die Fähigkeiten des dritten Auges hingewiesen.
Zum Beispiel bekomme ich beim Einschlafen, weil ich mich auf das drehende »Rad« auf meiner Stirn konzentriere, diese Einladung:
»Die Zeitmaschine« // Trance // 13.12.2019
Auf der Straße sehe ich vor mir eine Zeitmaschine stehen. Es ist dieselbe wie aus dem Film »Zurück in die Zukunft«: Der umgebaute Delorean-Wagen des verrückten Wissenschaftlers Dr. Emmet Brown, welches ihm Zeitreisen ermöglicht. Dabei sehe ich, wie meine Mentorin in diese Zeitmaschine einsteigt und auf mich einladend wartet, damit ich mit einsteige. Doch ich wache auf: Die Trance ist mir etwas zu real.
Notiz: Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals mit dem 3. Auge und der Zirbeldrüse beschäftigen würde. Doch heute hat diese von mir initiierte Ruderbewegung im Kopf nun dazu geführt, dass ich das konstante Drehen meines Stirnchakras sanft wahrnehmen kann.
So gebe ich gerne diese Technik »Pendel im Kopf« hier weiter, falls jemand von Euch Lust und Zeit hat, diese Meditationstechnik weiter mit zu erforschen. Über
weitere Erkenntnisse und Einsichten euerseits freue ich mich.
Hier eine weitere Auswahl, welche Auswirkungen das Pendel auf meine Träume hat:
»Phantom-Körper«
Ich werde mir des Pendelns im Kopf gewahr und lasse es von alleine weiter pendeln, greife nicht ein. Nach einer Weile im Bett liegend merke ich, wie sich meine durchsichtigen (Phantom)-Beine bewegen und schließlich senkrecht zur Decke stehen. Ich entspanne mich weiter und sie bewegen sich auf meinen Kopf zu. Meine Füße berühren meinen Kopf, als wäre ich gefaltet.
Ich wache auf. Alles ist gut, obwohl ich im realen Leben ungelenkig bin.
Notiz: Das selbständige Pendeln im Kopf hat Auswirkungen auf den Phantom-Körper (oder einen anderen subtilen Körper im Traum, den ich nicht kenne).
»Ekel«
Ich falle durch einen Tunnel, lasse das Pendel im Hinterkopf kreiseln und lande wieder in meinem Bett. Auf meiner Bettdecke sehe ich ein ekliges, abstoßendes schwarzes Tier. Ich weiß, dass es meine Aufgabe ist, dieses Tier zu knuddeln. Ich knutsche es, obwohl es abstoßend ist. Zur meiner Überraschung schmeckt der Kuss süß. Ich versuche noch mehr auf das Tier einzugehen und als ich es wirklich ehrlich meine, akzeptiert es mich.
Ortswechsel: Ich bin in einem neuen Schulkomplex. Im Schulunterricht sind vereinfachte Lernmethoden eingeführt worden. Alle Schüler können teilnehmen und werden ab sofort gleichbehandelt. Ich gehöre zu den Erstklässlern und fühle mich auch wie einer. Im Biologieunterricht beschäftigen wir uns mit verschiedenen Tieren. Tiere, vor denen wir uns ekeln – also Stinktiere, Spinnen, Schleimschnecken, kackende Hunde. Im Unterricht sind sie gefeierte Helden: die Stars des Biologieunterrichts.
Notiz: Jedes Ekelgefühl dient unserem Schutz. Im transzendenten Traum ist es dennoch Einbildung. Ekel jeglicher Art anzuerkennen, wird in den Lektionen durchgegangen. Aber keine Angst, es ist alles halb so schlimm. Jeder Ekel verwandelt sich im direkten körperlichen Kontakt in etwas Wunderbares. Im Alltag wird uns der Umgang mit Ekelgefühlen weniger belasten.
»Golem«
In der Trance stellt sich der Flug durch einen Tunnel ein. Der Flug ist sehr gemütlich. Ich lasse das Pendel im Kopf rotieren. Der Flug wird nun beschleunigt, dabei rotiere ich um die eigene Achse. Es hört sich wie der laufende Motor eines Formel-1-Wagens an. Dabei fliege ich rasend schnell durch das ganze Universum, um auf der anderen Seite des Weltalls wieder in meinem dunklen Zimmer zu landen. Eine schemenhafte Gestalt nimmt mich wie einen kleinen Jungen an die Hand. Ich vertraue und folge ihr. Sie setzt mich auf einen Stuhl. Die schemenhafte Gestalt wird zu einem Golem, wie die kleine schizophrene Figur aus dem Film »Herr der Ringe«. Ich habe keine Angst. Er schaut mir in den Mund und saugt mir etwas Ekliges aus meiner Mundhöhle. Die Gestalt entspannt sich, wird zu einem fünfjährigen liebevollen Jungen, der spielen möchte und nach einem Spielzeug sucht. Ich bleibe bei ihm und passe auf ihn auf.
Ich erwache. Ich bin heiser. Das Schlucken fühlt sich befremdlich an, doch es geht mir gut.
»Pendel«
Ich höre eine weibliche Stimme im Kopf. Wenn ich im Kopf pendle, gefällt es ihr. Besonders wenn ich wie in einem Quadrat überkreuz pendle, kichert sie. Das Kreiseln mag sie auch, aber das normale Links-Rechts-Pendel ist ihr lieber.
»Rollstuhl«
Obwohl ich in einem Rollstuhl sitze, kann ich, indem ich meine Augen hin- und herbewege, also pendle, mich schneller durch den Raum bewegen als die anderen Figuren, die zu Fuß sind. Ich rase fast mit dem Rollstuhl. Weil ich mal wieder begeistert bin, wache ich auf.
Notiz: In dieser Zeit gibt es viele Fahrradfahrer oder andere Symbole, die die Synchronisation von Rädern, zwei Kreiseln oder Kreisen repräsentieren. Das alltägliche Pendel im Kopf hinterlässt zunehmend Spuren in den Traumsituationen und gibt weitere Kräfte frei, schwierigere Aufgaben zu meistern.
»Motor im Kopf«
Als ich beim Einschlafen meine ganzen Gedanken sperre und in eine leichte Trance falle, fängt in meinem Kopf plötzlich alles an zu rotieren – bei vollem Bewusstsein. Ich habe das Gefühl, in meinem Kopf springt ein gewaltiger Motor an. Ich gerate in starke Panik, weil ich denke, ich werde verrückt und wache lieber auf. Doch alles ist in Ordnung.
Notiz: Weil ich im Kopf kreisle oder pendle, wird mir in der Trance oft ein Motor, der im Kopf anspringen möchte, inszeniert. Es scheint, als wäre das Pendel dafür verantwortlich, einen mächtigen Kreisel oder Wirbel in Gang zu setzen und sich als drehender Motor im Kopf zu verselbständigen.
»Chakren«
Eine ältere Hexe hält mich an den Händen fest. Sie sagt, dass der Unterricht erst anfangen kann, wenn ich mit allen vier Rädern drehen kann.
Notiz: Die Symbolik der zwei Räder führt häufiger zur Symbolik und Synchronisation von vier Rädern, zum Beispiel den Rädern eines Wagens oder zu Symbolen mit vier Kreisen. Damit sind die vier Chakren gemeint, die den vier Elementen entsprechen und im Hinduismus und Buddhismus schon bekannt sind. Die Chakren an der Wirbelsäule werden auf dieser Reise vielfach bearbeitet oder gedreht, damit sie nach und nach rhythmisch zueinander kreisen. Sie sind (offenbar) mit dem Pendel im Kopf verbunden, der diesen Prozess (nach und nach) im Schlaf eingeleitet hat.
»Schultafel«
Auf einer Schultafel ist angezeigt, wie man mit dem Pendel im Kopf kreiseln soll, um in die nächsten Ebenen oder tieferen Energien und Farben zu gelangen. Es gibt viele Kreiselsysteme oder Bewegungsmöglichkeiten. Ich bin eindeutig überfordert und wache auf.
»Der Körper pendelt«
Als ich ruhig im leeren Unterrichtsraum sitze, beginnt mein Oberkörper wie ein Pendel nach vorne und nach hinten zu wippen. Ich bin überrascht, dass der ganze Körper im Traum dem Pendel folgt und wache auf.
Notiz: Dieses Phänomen passiert mir nun im Realen, wenn ich entspannt sitze. Dann beginnt der Oberkörper manchmal ganz von alleine leicht zu pendeln oder zu schwingen – von hinten nach vorne oder seitlich. Das fühlt sich beruhigend an. Das Schaukeln des Körpers ist im jüdischen Glauben weit verbreitet, wird als »Schockeln« bezeichnet. Man kann dieses Phänomen auch im Alltag beobachten: eine Mutter fängt mit ihrem Körper automatisch an zu wippen, wenn sie ihr schreiendes Kind in den Armen beruhigen will.
Das ist nur eine kleine Auswahl an Träumen, wo das Pendel in meinem Schlaf spürbar ist. Es wird schließlich zum Motor meiner abenteuerlichen Reise durch das Reich der transzendenten Träume und führt mich in die tiefsten Bereiche meines Seins.
»Zu Anfang des 20. Jahrhunderts leiteten Hypnotiseure die Fremdhypnose mit einem schwingenden Pendel vor den Augen des Teilnehmers ein, der mit seinem fokussierten Blick dem Pendel folgen sollte. Wir verwenden dasselbe Prinzip, nur dass wir den Impuls bewusst initiieren. Sie brauchen keine Angst davor zu haben. Für den Alltag hat das Pendel im Kopf kaum spürbare Auswirkungen. Das Spannende ist, dass sich das Pendel früher oder später im Schlaf von alleine dazu schaltet. Im Schlaf wird die Reise nach Innen vertieft. Streng genommen ist jede Fremdhypnose an sich auch nur eine Selbsthypnose. Mit dem Pendel im Kopf ist es möglich, sich in die tiefsten Bereiche der Selbsthypnose während des Schlafs fallen zu lassen.«
asdadad